Archiv der Kategorie: Historisch

*Rezension* Schwerter und Schwindler (#1)- Sterben ist für Anfänger (Julia Knight)

Inhalt/Klappentext:

Schwertduelle, Wortgefechte und eine Prise Romantik – Julia Knight stürzt ihre Helden in atemberaubendem Tempo in immer neue, verwegene Abenteuer.

Der erste Roman der Fantasy-Trilogie „Die Gilde der Duellanten“ spielt in einer Welt, die an die der drei Musketiere erinnert. Doch statt für Ehre und Gerechtigkeit zu kämpfen, müssen Kacha und ihr jüngerer Bruder Vocho sich seit kurzem als Wegelagerer durchschlagen. Obwohl sie als die Besten ihres Faches gelten, wurden sie aus der Gilde ausgestoßen – durch Vochos Schuld.
Als sich die Geschwister beim nächtlichen Überfall auf eine Kutsche einem Magier und einer Truhe mit geheimen Dokumenten gegenübersehen, geraten sie mitten hinein in eine tödliche Intrige. Hilfe naht ausgerechnet in Form von Dom, dem aufgeblasenen Sohn eines Grundbesitzers, der ein Auge auf Kacha geworfen hat …

Originaltitel: Swords & Scoundrels

Autorin: Julia Knight
Erscheinungsdatum: 01.03.2017 
Genre: Fantasy, Roman 
Seitenzahl: 400 Seiten 
Verleger: Droemer Knaur
ISBN: 978-3-426-51994-3

eBook: 9,99€  Buch: 9,99€

Seite des Verlags → erhältlich Klick 

Meine Meinung / Fazit:

Vorweg erst einmal ein herzliches Dankeschön für das Leseexemplar an den Knaur Verlag bzw Droemer Knaur.

Darum geht es
„Schwerter und Schwindler – Sterben ist für Anfänger“ von Autorin Julia Knight ist der erste Teil und Auftakt der Trilogie um die beiden Geschwister Kacha und ihren 2 Jahre jüngeren Bruder Vocho, die als Kinder die Möglichkeit bekommen haben in der Gilde der Duellanten unterrichtet zu werden.
Inzwischen sind die beiden gross und waren noch bis vor kurzem Mitglieder in der Gilde. Doch durch einen folgenschweren Fehler von Vocho, der (versehentlich) einen Priester getötet hat, den er beschützen sollte. Als Konsequenz mussten die Geschwister die Gilde der Duellanten verlassen. Seit dem schlagen Kacha und ihr jüngerer Bruder Vocho sich gezwungener Maßen als Wegelagerer durch.
Bei einem Überfall auf eine Kutsche erbeuten sie eine geheimnisvolle Truhe. Diese scheint einen wertvollen Inhalt zu haben, denn sie wird nicht nur magisch geschützt sonden als zusätzlichen Schutz von einem Magier begleitet. Gerade das zieht erst recht die Aufmerksamkeit von Vocho auf die wertvolle Truhe denn die Magier sind sind inzwischen schon zu einer Legende geworden und so gut wie ausgestorben. Es gibt nur noch einige wenige und diese sind eigentlich eher schwer zu finden. Die beiden geraten in einen Kampf mit dem Magier und schaffen es gerade noch so nicht getötet zu werden und können sogar noch ihre Beute sichern. Es gibt nur ein Problem dabei, die Truhe wurde magisch versiegelte.
Vocho und Kacha stellen sich die Frage warum sich jemand die Mühe macht einen Magier zu finden, der dann eine Truhe schützt und bei der Reise begleitet?
Der eigentliche Besitzer der Truhe möchte sie wieder zurück und schickt den Magier auf die Suche. Nun werden Kacha und Vocho, die sowieso schon wegen der Sache mit dem Priester gesucht werden auch noch von dem Magier gesucht und dieser hat geschworen Vocho zu töten.
Mit Hilfe von Dom, der Kacha den Hof macht obwohl die Geschwister vorgeben Bauern zu sein, können sie nur knapp dem Magier entkommen.
Auch im Königreich Rayes passieren immer mehr merkwürdige Dinge. Zum Beispiel der Kònig selbst mit seinem Verhalten, er erlässt unter anderem ein Gesetz, dass seine Katzen nur noch mit Sir angesprochen werden dürfen. Oder es werden auf einmal Steuern auf unmögliches erhoben wie etwa Tintenfische und noch vieles mehr.
Ich möchte jetzt auch gar nicht mehr verraten, sondern überlasse euch den Rest der Geschichte zum selbst lesen.

Meine Meinung:

Also ich muss sagen, als ich den Klappentext gelesen hatte war ich mir nicht ganz so sicher und habe dann direkt die Leseprobe noch durchgelesen. Als ich dann auch das Buch in den Händen hatte, wollte ich auch gleich wissen wie es mit Vocho und Kacha weiter geht.
Die Geschichte an sich fand ich interessant und die Protagonisten haben ihre jeweiligen Rollen gut wieder gespiegelt, dazu gleich noch mehr.
Der Schreibstil von Autorin Julia Knight fand ich flüssig und ließ sich ebenso fließend lesen. Zu Beginn habe ich etwas gebraucht um mich in der Geschichte zurechtzufinden, doch mit der Zeit ging es dann und ich konnte in die Geschichte eintauschen. Der Aufbau der Geschichte, der jeweils im Wechsel zwischen Gegenwart und Vergangenheit, mit Rückblick zum Beispiel auf die Kindheit von Vocho und seiner Schwester oder von Petri Egimont oder einige Jahre zuvor erzählt fand ich soweit gut umgesetzt.
Sabates in der Rolle als Magier fand ich, dass die Figur sich immer mehr zusammengefügt hat. Anfangs wusste ich gar nicht so richtig wie ich ihn einschätzen soll und genauso ging es mir mit Dom. Ich muss zugeben, dass ich ihm anfangs nicht so viel Aufmerksamkeit geschenkt habe, als dann Vocho und Kacha jedoch in Bedrängnis kamen und der anfänglich, leicht doof oder unbeholfene Dom zur Rettung kam war ich leicht überrascht. Obwohl ich mir schon dachte das Dom ebenfalls ein Geheimnis hat und bestimmt nur so tut als ob er sich nicht verteidigen kann. Dom hat irgendwie etwas geheimnisvolles an sich, im positiven meine ich und insgeheim dachte ich auch, werden Kacha und Dom vielleicht doch ein Liebespaar?
Themen wie Familienzusammenhalt, Eifersucht unter Geschwister oder aber Intriegen und Politik hat die Autorin mit in die Geschichte einfließen und mich als Leser auseinandersetzen lassen.

Fazit:
Auch wenn für mich der Einstieg in die Geschichte etwas zäh war und ich erst etwas Zeit gebraucht habe um mich in der Welt der Duellanten zurechtzufinden, so hat mir die Geschichte um Vocho, Kacha, Dom und den anderen doch gut gefallen. Ich bin schon jetzt total gespannt wie es weiter geht, gerade Dom und Kacha mag persönlich ganz besonderes. Von mir gibt es für diesen Auftakt, der aufjedenfall Lust nach mehr macht 4 von 5 

Kauf-und Leseempfehlung:

Wer sich nicht zu sehr auf den Klappentext versteift, der wird mit dem Auftakt der Trilogie schöne Lesestunden verbringen. 

Die Gilde der Duellanten-Reihe:

  1. Schwerter und Schwindler
  2. Legenden und Lügner (erscheint 03.07.2017) 
  3. Fechter und Feiglinge (erscheint 02.10.2017)

*Rezension* Die Schattenschrift von Dana Carpenter

Originaltitel: Bohemian Gospel
Autor: Dana Carpenter
Erscheinungsdatum: 08.08.2016

Genre: Historisch, Fantasy, Roman 
Seitenzahl: 432 Seiten 
Verleger: Heyne Verlag 
ISBN: 978-3-453-31727-7 

eBook: 11,99€
Buch: 14,99€

Inhalt/Klappentext: 

Das Böhmen des 13. Jahrhunderts ist ein gefährlicher Ort für eine junge Frau, vor allem, wenn sie mit ungewöhnlichen Sinnen und einem verblüffenden Intellekt geboren wurde, so wie Maus. Manche bezeichnen sie als Hexe, andere als Engel. Dann rettet Maus eines Tages dem jungen böhmischen König Ottokar das Leben, woraufhin dieser sie mit an den Königshof nach Prag nimmt. Schnell werden die politischen Intrigen am Hof gefährlich für Maus. Wer ist dieses geheimnisvolle Mädchen? Wo kommt sie her, und kann sie den Höflingen möglicherweise gefährlich werden? Als Maus’ außergewöhnliche Gaben immer stärker werden, muss sie sich dem Rätsel ihrer Herkunft stellen. Doch wird sie bereit sein, ihr dunkles Schicksal zu tragen?
(Quelle Cover, Klappentext:Heyne Verlag



Meine Meinung/Fazit: 


Vorab möchte ich mich diesmal ganz herzlich bei Frau Amann vom Heyne Verlag bedanken, ohne sie hätte ich mich nie für dieses Rezensionsexemplar entschieden – ganz herzlichen Dank. 

Zum Cover, welches die Farbe und Optik eines alten Pergaments, mit einem blutroten Siegel in der Mitte zeigt und ansonsten eher schlicht. Nichts desto trotz ist das Cover und Buchumschlag, wie ich finde ein toller Blickfang.

Bevor ich jedoch gleich loslege, eine kurze Warnung denn es kann zu spoiler kommen.

In Die Schattenschrift von Autorin Dana Carpenter geht es um die 16. jährige namens Maus, die in einem norbertijischen Kloster im 13. Jahrhundert lebt und dort, seit sie ein Baby war aufgewachsen ist. Eines Tages trifft Maus auf zwei Männer, Ottokar und sein bester Freund. Ottokar ist König und verletzt, die junge Maus entschließt sich die Männer mit ins Kloster zu nehmen damit sie sich dort um den verletzten kümmern kann. König Ottokar möchte das Maus mit nach Prag kommt, da er ihr und ihren Heilkünsten vertraut. Mutter Kazi die zusammen mit Pater Lucas die einzigen Vertrauten von Maus sind überträgt schließlich König Ottokar die Vormundschaft für Maus. Als sein Mündel geht sie schließlich mit ihm nach Prag und schon während der Reise zeigt sich die besondere Gabe von Maus, dass sie nicht nur eine gute Heilerin ist sondern auch ein außergewöhnliches Feingespür.
Maus kann unter anderem mit nur einem Wort Tiere befehligen, außerdem kann sie auch die Seele der Menschen sehen.
In einer für Maus völlig neuen Umgebung und für sie fremden Welt auf dem Schloß von Ottokar, findet sie sich mit seiner Hilfe immer mehr zu recht. Schließlich entwickeln sich zwischen Maus und Ottokar tiefe Gefühle. Der Anfangs nur für kurze Zeit geplante Aufenthalt auf dem Schloß, zögert Maus schließlich die Abreise erst einmal heraus. Doch wie lange wird es Maus gelingen ihre Gabe zu verheimlichen, zumal sie als Kind schon als Hexe beschimpft wurde. Und werden die beiden ihre Liebe überhaupt genießen können? Oder wird Maus doch lieber wieder in das Kloster zu Mutter Kazi und Pater Lucas zurück gehen? Und was ist mit Ottokar? In dessen eigenen Reihen es ein Verräter gibt, der ihm nach dem Leben trachtet.
Ich könnte euch jetzt noch soviel mehr schreiben und erzählen, aber ich möchte einfach nicht zuviel verraten denn Ihr solltet es auf jeden Fall oder besser gesagt, ihr müsst es unbedingt selbst lesen.

Meine Meinung,
zu dem Debütroman von Autorin Dana Carpenter ist überwiegend positiv und schon jetzt für mich ein Highlight. Angefangen mit der Schreibweise der Autorin, Dana Carpenter schreibt mit einem einfach zu lesenden Schreibstil, der sehr flüssig zu lesen ist. Mit ihrer eindrucksvollen Art des Schreibens konnte mich die Autorin schon direkt von der ersten Silbe an in den Bann der Geschichte ziehen und bis zum Schluss  auch durchweg fesseln. Mit einer sehr gut ausgearbeiteten Geschichte und Figuren, die sie gekonnt in das Geschehen einfügt und lebendig werden lässt. Ich hatte einige Gefühls auf- und ab und jedesmal wenn man dann dachte, puh gerade nochmal gut gegangen, ging die Spannung direkt von vorne los.
Sämtliche Figuren die in der Geschichte vorkommen, egal ob es Maus ist, die mir vom Charakter her richtig gut gefallen hat und für mich sehr sympathisch zu Papier gebracht wurde oder König Ottokar, der sich seinem Vater doch gefügt hat. Auch die restlichen Figuren wie Pater Lucas oder Vok, der mir ein Bild vermittelt hat, welches einfach nur grausam ist. Ich habe regelrecht mit Maus mitgelitten und hätte ihr auch am liebsten irgendwie geholfen. Auch bei Ottokar dachte ich manchmal echt…..lass doch dein Vater sagen was er will, aber es ist ja schließlich eine ganz andere Zeit und manchmal hätte ich echt gedacht, dass Ottokar sich nach Maus erkundigt oder sogar besucht.
Auch hätte ich mir gewünscht das Ottokar nach dem Tod seiner „Zwangsfrau“ und nachdem seines besten Freundes Vok Graf Rozemberk, welcher ebenfalls Zwangsverheiratet wurde mit Maus, dass die beiden eine Zukunft haben. Aber am höchsten ging mein Herzschlag, als Maus nach gut 20 jahren wieder nach Ottokar und ihrem Sohn Nikolaus gesehen hat und mit ihnen unerkannt in die Schlacht zieht damit sie den beiden helfen kann. Doch wie im ganzen Buch, hat auch hier die Autorin ganz andere Pläne mit den Protagonisten.
Ich für mein Teil würde sehr gerne eine Fortsetzung über Maus lesen wollen, schon allein weil es mich brennend interessiert was passiert ist nachdem sie sich hat einmauern lassen. Oder wann und wie sie wieder raus kam, oder was sie die 700 Jahre gemacht hat, wo sie war. Die ganzen Fragen blieben für mich unbeantwortet.

Fazit:
Die Schattenschrift von Dana Carpenter ist ein rund um gelungener Debütroman, welcher von Anfang bis zum Schluss den Leser vollkommen fesselt und in seinen Bann zieht. Die Spannung lässt den Leser außerdem so manche Emotionen erleben und es gibt immer wieder Highlights oder Wendungen mit denen man überhaupt nicht rechnet. Auch ist dir Kombination der Genre Fantasy und Historisch sehr gelungen und alles in allem wird dieses Buch sogar zu meinen Highlights in diesem Jahr zählen.
Von mir bekommt nach langem hin- und her dieses fantastische Debüt 4,5 von 5 Buchpunkte und auf jeden Fall eine kaufen- und lesen Empfehlung mit beiden Damen hoch.

4,5 von 5


Kauf- und Leseempfehlung:

Ein Muss für jeden Buchliebhaber, Fantasy- und Historisch Fans, Daumen hoch


Erhältlich z.B. bei:


Über Autorin Dana Carpenter 


Dana Chamblee Carpenter wurde für ihre in Arkansas Review, Jersey Devil Press, and Maypopveröffentlichten Kurzgeschichten als Autorin ausgezeichnet. Sie unterrichtet Kreatives Schreiben und Amerikanische Literatur an einer Privatuniversität in Nashville, Tennessee, wo sie mit ihrem Mann und ihren Kindern lebt. Bohemian Gospel ist ihr Debütroman, für den sie den Killer Nashville’s 2014 Claymore Award gewann. 

(Quelle Cover/Bild, Klappentext:Heyne Verlag )

☆Rezension☆ Seelenfänger- Jäger und Gejagte | Charlotte da Silva

Seelenfänger- Jäger und Gejagte

AutorCharlotte da Silva
Erscheinungsdatum: 16. Dezember 2014
Genre:  Fantasy, Roman
Seitenzahl: 478 Seiten
Verleger: CreateSpace Independent Publishing Platform/ Henning Verlag
ISBN: 9781496165107

eBook: 3,99€ oder kindleunlimeted
Buch: 13,93€

Inhalt:  

1757: Als der Vater von William Wright durch einen Vampir den Tod findet, bricht die heile Welt des jungen Mannes zusammen. Er ist fortan für seine Schwester und deren vaterlosen Säugling verantwortlich und kämpft in den Straßen Londons um das Überleben seiner Familie. Als er den Kampf zu verlieren droht, erhält er unerwartet die Hilfe eines Vampirjägers und schließt sich dessen Gruppe an. Schon bald erwacht in William der Wunsch nach Vergeltung und er sehnt die Begegnung mit den Vampiren herbei. Diese ist jedoch gänzlich anders, als William sie sich vorgestellt hat. Schon bald droht dem jungen Mann sein Leben erneut zu entgleiten, denn nichts ist wie es scheint…


Meine Meinung/ Fazit: 

Hallo meine lieben Leseratten,
heute habe ich mal wieder ein ganz besonderes Buch für euch. Die liebe Charlotte da Silva, hat mir ihren Debütroman „Seelenfänger Jäger und Gejagte“ zur Verfügung gestellt. Dafür möchte ich mich erst mal recht ♥ herzlich an dieser Stelle bedanken, denn mit diesem Buch hat sie mir mehr als schöne Lesestunden geschenkt.

Der Ritter Richard wird von seiner Frau und seinem Fürsten, da dieser Richards Frau begehrt hintergangen und getötet. Doch er findet bei dem gerufenen Geistlichen nicht die Erlösung für den Tod sondern die Möglichkeit und Chance auf Rache und Unsterblichkeit. Fortan lebt Richard nunmehr als ein Vampir.

Über 300 Jahre später trifft er auf William, dessen Vater wurde von einem Vampir getötet und seitdem lebt Will bei seiner Schwester Marie und ihren kleinen Sohn John. Will ist fortan für die kleine Familie verantwortlich, doch es geht der Familie immer schlechter.
Will kommt an einen Punkt, an dem er sich entscheiden muss wie es weiter geht und wem er vertrauen kann. Die Jäger, die Will aufnahmen und damit für den Lebensunterhalt sorgten oder vertraut er dem Vampir, der ihm, als es Will am schlechtesten ging half.
Als William dann auch noch merkt, dass seine Schwester Marie sich heimlich, hinter seinem Rücken mit dem Vampir Richard trifft und Sympathie füreinander haben muss er eine Entscheidung treffen. Wie wird William sich entscheiden und wie wird es um die Zuneigung zwischen Marie und Richard bestellt sein…..

Wenn ihr wissen wollt und neugierig geworden seid, dann müsst ihr unbedingt das Buch lesen.

Die Autorin Charlotte da Silva hat mit ihrem Debüt- Roman „Seelenfänger- Jäger und Gejagte“ zwei Genres perfekt miteinander verknüpft, Historisch- und Fantasy und einen durchaus gelungen Roman geschaffen.
Mit ihrer ganz besonderen Art- und Weise des schreibens bringt die Autorin eine spürbare Atmosphäre mit jeder einzelnen Silbe dem Leser näher und lässt ihn immer tiefer in den Roman eintauchen und miterleben.

Auch die Protagonisten Richard, William und seine Schwester Marie werden von der Autorin auf dem Papier zum Leben erweckt und selbst der unsympathische Tristan wird seinem Charakter entsprechend gekonnt umgesetzt. Zusammen mit der Umgebung und wie sie selbst die Gerüche beschreibt, schafft es die Autorin Charlotte da Silva den Leser so mitzureißen, dass man einen Film vor Augen hat. Man kann sich alles so bildlich vorstellen, selbst die Gerüchte meint man riechen zu können.

Die Autorin integriert auch perfekt die Grundfrage von „gut“ und „böse“, „Recht“ und „Unrecht“ in die Geschichte sodass der Leser sich selbst mit der Frage auseinander setzt.
Wie unterschiedlich es definiert oder bedeutsam es sein kann. Oder aber einfach, wie es auf die Sichtweise jedes einzelnen ankommt.

Ich muss zugeben, ich bin total begeistert von dem Buch. Auch eine minimale Kleinigkeit in der Gramatik, die mich persönlich nicht so sehr gestört haben, konnten mein Lesevergnügen nicht trüben, einschränken oder stören.

Das Cover finde ich richtig Klasse, es passt absolut zur Geschichte, wirkt leicht düster und geheimnisvoll. Hat man es erstmal in seinem Blickfeld, wird man sofort gefesselt und weckt die Neugier aufden Inhalt des Buches.

Charlotte da Silva konnte mich mit ihrem Debüt Roman „Seelenfänger- Jäger und Gejagte“  gleich von  der ersten Silbe an fesseln und in ihren  Bann ziehen.Und wieder einmal habe ich ein Buch für mich entdeckt, welches nun zu meinen Favoriten und Lieblingsbücher zählt. Darum gibt es von mir, auch mit des genannten kleinen mini, mini Makels die volle Punktzahl und eine absolute Kaufempfehlung.
Ich hoffe und wünsche mir, dass wir noch viele solcher schönen Romane von der Autorin lesen dürfen.

Fazit:
Ein vielversprechender Mix aus Fantasy und History Roman, der nicht nur eine völlig neue Sichtweise der Vampire bietet sondern auch mit Spannung, Intrigen, Verrat, Freundschaft und Liebe glänzt. Alles in allem ein „Top Hot“ Roman der uns schöne Lesestunden schenkt.


Und hier bekommt ihr zum Beispiel das eBook oder Buch:
Amazon
Thalia

Seite der Autorin
Charlotte Da Silva
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Über die Autorin

Charlotte da Silva, 1985 in West-Berlin geboren, entdeckte schon früh ihren Hang zum Schreiben. Bereits als Kind entstand der Traum irgendwann ein Buch von sich selbst in den Händen zu halten. 

Mit 8 Jahren verließ sie mit ihrer Familie die große Stadt und zog aufs Land nach Niedersachsen, wo sie noch heute ansässig ist. Bereits während der Zeit auf dem Gymnasium, war sie in der Klasse für ihr Hobby bekannt und interessierte sich nebenher für Schauspielerei, Filme und Bücher.
Nach dem Abitur studierte sie einige Semester Germanistik, arbeitete bei einer Zeitung und wechselte schließlich die Berufsbranche zur Informatik. Warum sie das getan hat? „Weil ich in der Universität und bei der Zeitung Vorgaben hatte, was ich schreiben muss. Ich schreibe lieber, was ich will und liebe fantasievolle Geschichten“, sagt sie.
Nach diversen Internetveröffentlichungen und einigen Kurzgeschichten, hat sie nun ihr erstes Buch veröffentlicht und arbeitet bereits an einem weiteren.

(Quelle ©:Charlotte da Silva)

☆Rezension☆ Die Hexenschrift

Die Hexenschrift


Originaltitel: Calligraphy of the Witch
Autorin: Alicia Gaspar de Alba
Erscheinungsdatum: 05. November 2010
Genre: Historischer Roman
Seitenzahl: 512 Seiten
Verleger: FISCHER Taschenbuch
ISBN: 978-3596180820

eBook:
Buch: 8,95€ 


Inhalt:

Klosterschülerin, »Piratenhure«, Sklavin, Hexe: ein exzellenter, mitreißender historischer Roman mit einer mutigen Heldin. Mexiko,1683: Die junge Concepcion Benavidez wird nach ihrer Flucht aus dem Kloster, in dem sie aufwuchs, in Vera Cruz auf ein Piratenschiff verschleppt. Auf der langen, harten Reise nach Nordamerika wird sie mehrfach vom Kapitän vergewaltigt. Nach der Ankunft in Neuengland wird sie als Sklavin an einen Bostoner Händler verkauft. Bald darauf bringt sie eine Tochter zur Welt. Im Lauf der nächsten acht Jahre versucht sich Concepcion, die jetzt Thankful Seagraves genannt wird, an ihre neue Umgebung anzupassen und das Band zwischen ihr und ihrer Tochter Hanna zu halten. Dies wird immer schwieriger, da die Ehefrau ihres neuen Herrn erfolgreich dabei ist, ihr das Kind allmählich zu entfremden und die Erziehung selbst zu übernehmen. Als ewige Außenseiterin und spanisch sprechende »Papistin« unter den Puritanern gerät Concepcion in die Mühlen der Salemer Hexenprozesse – verraten von der eigenen Tochter.

Meine Meinung / mein Fazit:

Es ist Ende des 17. Jahrhunderts. Die aus Mexiko stammende junge, dunkelhäutige Concepción Benavidez wird von Piraten nach Boston verschleppt und als Sklavin an einen Kaufmann und dessen Frau verkauft. Dort soll sie sich um den Pflegebedürftigen Vater seiner Frau kümmern und auf dessen Hühnerhof helfen.
Dort bekommt sie eine Tochter die aus einer, der vielen Vergewaltigungen des Piratenkapitän stammt und nennt sie schließlich Jerónima.
Da die Frau des Kaufmanns, Rebecca keine Kinder mehr gebären kann möchte sie das Kind für sich selbst und tut dafür alles um es zu entfremden.
Im laufe der nächsten 8 Jahren spitzt sich die Lage um die Gunst des Kindes zwischen den beiden Frauen immer mehr zu.

Es beginnt die Zeit der Hexenprozesse im Nachbar Ort Salem und auch Boston bleibt davon nicht verschont.

Rebeccas Vater, der von Concepción seit her gepflegt wird beschließt sie zu heiraten und schenkt ihr die Freiheit. Während dessen wird die Situation zwischen den beiden Frauen, die um die Liebe des Kindes kämpfen immer unerträglicher. Und so beschuldigt  eines Tages die kleine Jerónima, die von Rebecca Hanna genannt wird und lieber in dessen Haus und bei ihr bleiben möchte ihre dunkelhäutige Mutter der Hexerei.

So nimmt das Schicksal seinen Lauf…
Ich finde die Geschichte ist sehr gut recherchiert und bringt einem zum nachdenken. Auch die Charaktere sind sehr gut von der Autorin beschrieben worden. Wer  die Geschichte von „Salem“ und den dortigen Hexenprozessen kennt wird die eine oder andere Nebengeschichte mit historischen Hintergrund bekannt vorkommen.
Ein sehr flüssiger und spannend geschriebener historischer Roman bei dem man das Gefühl hat, als ob man selbst ein Protagonist der Geschichte ist. Es ist ein ständiges auf und ab der Gefühle und ein Roman der verspricht was schon auf dem Cover steht. 
Jeder, der gerne historische Romane ließt wird mit diesem Buch auf keinen Fall enttäuscht sein. Angefangen von Piraten über Sklaven bis hin zu den „Hexen von Salem“ bietet dieses Buch alles was das Herz begehrt.
Daumen hoch…für mich volle Punktlandung
Ihr bekommt diesem Roman unter anderem bei:
(Quelle: Fischer Verlag)